MESUM – [GUT LEBEN im Dorf – Wohnen, Leben und Soziales|NEUER FREIRAUM für das Dorf – Freiraum und Grün]
Im Dorfzentrum gelegen, unweit der Kirche und inmitten der „Mesumer Museumsinsel“ steht das Gebäude der alten Johannesschule von 1904. Das Bauwerk am Mesumer Johannesplatz bildet eine harmonische Einheit mit den angrenzenden denkmalge-schützten Bildwerken Figurenensemble Wegekreuz/Lazarus-Opferstock (um 1850) und der Kreuzwegstation (von 1864) und steht für die Mesumer Schulgeschichte.
Als im Jahr 1904 die Gemeinde Mesum hier mit dem Bau der Schule begann, stand noch an nahezu selber Stelle die alte erste „Ein-Klassenraum-Schule“. Diese wurde Stein für Stein abgetragen und man baute hier ein zweiklassiges Schulhaus mit Unterrichtsräumen und Lehrerwohnung, das bis in die 1970er Jahre von den Mesumern als Schule genutzt wurde. Heute dient es als Wohnung, DRK-Heim und Kleiderkammer.
Die Johannesschule ist ein historischer Landschulbau mit feinen Schmuckelementen in der Ziegelsteinfassade. In Einheit mit dem Johannesplatz bildet sie den sog. „Mesumer Dorfkern“ und ist DER Platz für die Festivitäten des Dorfes, wie z.B. Weihnachtsmarkt, Jubiläumsfeier etc. Daher wäre eine Renovierung von Fassade und Innenräumen (ggf. analog zum Alten Pastorat) ein außerordentlicher Zugewinn für die Mesumer Bürgerinnen und Bürger und zukünftige Dorffeste.
Gemeinsam mit der Ausgestaltung des Johannesplatzes und seinen denkmalgeschützten Bildwerken durch mehr Grün und Ideen für mehr Aufenthaltsqualität würde dies eine Aufwertung des Dorfkerns und ein identitätsstiftender Zugewinn für Mesum als Heimatort bedeuten. Denkbar wäre eine gastronomische Ergänzung zu angrenzender Gastwirtschaft und Johannesplatz.
C.Niehaus